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Jean Baudrillard

Jean Baudrillard zum 75. Geburtstag
Wie kaum ein anderer hat sich der französische Denker Jean Baudrillard mit Welt des Medienzeitalters in faszinierenden Analysen auseinandergesetzt. Er behauptet, daß die alten philosophischen Oppositionen von Sein und Schein, von Wirklichkeit und Fiktion keine Gültigkeit mehr besitzen. Die Welt ist ein Kosmos fluktuierender Zeichen, die nur noch auf sich selber verweisen, ein gigantisches Spiegelkabinett, in dem die Menschen abgeschnitten von jeder authentischen Erfahrung umhertaumeln.
Baudrillard ist pessimistisch. Er hat den Glauben an die verändernde Macht des Subjekts verloren, stattdessen baut er eher auf eine Rache der Dinge, die sich querlegen und z.B. wie die Computerviren ein System unterminieren.
gesendet im WDR
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© 2006 Peter Leusch
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