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Die unerträgliche Leichtigkeit der Moderne

Die unerträgliche Leichtigkeit der Moderne (zusammen mit Manfred Köhler)
In der modernen Welt haben sich die Gewißheiten verflüchtigt. Mit großer Beweglichkeit wechseln die Sinnangebote einander ab. Die Beschleunigung des Lebens führt zu einer Leichtigkeit, die nicht nur als Freiheit empfunden wird, sondern auch als Orientierungslosigkeit und Einsamkeit. Dann entsteht eine Sehnsucht nach Schwere. Die Gefahr liegt dann nahe, daß Menschen eine Verankerung in fundamentalistischen Weltbildern suchen. Oder daß sie in sich eine eigene Schwere suchen durch Trauer um den verlorenen Sinn.
Fundamentalismus und Melancholie reagieren in gegensätzlicher Weise auf die moderne Zumutung von Leichtigkeit, die schnell zur Leichtfertigkeit verkommt. Eine zweiteilige Sendung:
gesendet am 05./12 Juli 1989 im Deutschlandfunk
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© 2006 Peter Leusch
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